Bioaktive Grüntee Polyphenole – Booster für das Darm-Mikrobiom?

getrocknete Blätter und Pulver von grünem Tee

Ein Gramm Darminhalt enthält mehr Mikroorganismen, als Menschen auf der Erde leben. Wir beherbergen ein gigantisches Ökosystem von Billionen Bakterien in uns: das Mikrobiom. Das Darm-Mikrobiom nimmt eine Schlüsselrolle in der menschlichen Gesundheit ein. Neben ihrer Funktion als Verdauungshelfer nimmt es Einfluss auf eine funktionsfähige Immunabwehr, auf Stressresilienz und Stimmung, auf entzündliche Erkrankungen (u.a. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, Reizdarm), auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Gewicht, Stoffwechsel sowie scheinbar sogar auf Krankheiten wie Alzheimer und Autoimmunerkrankungen (u.a. Diabetes Typ I, Adipositas).

Laufend entschlüsseln Wissenschaftler neue Zusammenhänge zwischen der Artenfülle des Darm-Mikrobioms und der Ernährung, neue biochemische Mechanismen der Mikroorganismen sowie ihr Einfluss auf andere Körpersysteme. Eine Mikrobiom-freundliche Ernährung scheint eine entscheidende Säule der Gesundheit darzustellen: im Vordergrund steht hier eine Ernährung reich an sekundären Pflanzenstoffen wie Polyphenolen, die unter anderem besonders konzentriert in den Blättern des Grünen Tees enthalten sind.

Dieser Artikel beleuchtet die möglichen positiven Auswirkungen von Grüntee-Polyphenolen wie EGCG auf das „Superorgan Mikrobiom“ und deren hohes therapeutisches wie präventives Potenzial zu einer nachhaltig hohen Lebensqualität und mehr Wohlbefinden.

„Superorgan Mikrobiom“ – Mehr als nur Verdauung

Das Verdauungssystem ist das älteste Körpersystem und alles andere hat sich sozusagen darum herum entwickelt. Der Dünndarm ist der Teil des Darms, in dem sich kaum Darmbakterien befinden: hier ist der Ort des Geschehens der Resorption aller wichtigen Mikro- und Makronährstoffe aus der Ernährung in die Blut- und Lymphbahnen des Körpers.

Der Dickdarm, genauer gesagt dessen Darmschleimhaut (Mukosa), ist der Sitz des Darm-Mikrobioms, das sich in einem gesunden Organismus aus etwa 500 verschiedenen Laktobakterien, Laktobazillen, Bifidobakterien,  Bacillus subtilis und weiteren Stämmen komponiert. Viele der insgesamt existierenden etwa 1.400 Stämme werden noch erforscht und immer wieder werden neue Mikroorganismen entdeckt, die alle spezielle Aufgaben übernehmen.

Zentrale Aufgaben des Mikrobioms

Große Vielfalt im Darm ist eine fundamentale Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden, denn das Mikrobiom spielt auf vielen Ebenen eine wichtige Rolle.

  • Verdauungshilfe
    unverdaulicher Nahrungsbestandteile wie v.a. Ballaststoffe
  • Energieversorgung der Darmschleimhaut durch die Bereitstellung der kurzkettigen Fettsäuren Propionat, Butyrat & Acetat als Stoffwechselprodukte im Abbau faserreicher Ballaststoffe
  • Vitaminproduktion, z.B.Vitamin K2, wichtiger regulatorischer Ko-Faktor des Vitamin D, Folsäure, B1, B3, B6, B12
    Interaktion mit der Immunabwehr: Training der Immunzellen, Bildung von Abwehrstoffen für die Schleimhäute (auch in Nase und Mund); 80% aller Abwehrreaktionen laufen im Darm ab
  • Stressresilienz, Essverhalten, Sättigungsgefühl, Wohlbefinden: Kommunikation mit dem Gehirn über spezielle Botenstoffe Gemessen an dieser zentralen Bedeutung des Mikrobioms ist es wichtig, eine große Darmflora-Artenvielfalt zu kultivieren, was sich jedoch durch die moderne Ernährung massiv ins Gegenteil entwickelt hat.

Indigenes Amazonas-Volk mit artenreichstem Mikrobiom der Welt

Eine Forschungsgruppe der NYU School of Medicine hat herausgefunden, dass das semi-nomadisch lebende Naturvolk Yanomami in Venezuela fast doppelt so viele Darmbakterienstämme beherbergt wie US-Amerikaner und sogar 30% bis 40% mehr als indigene Stämme aus Malawi (Afrika) und dem Guahibo-Stamm. Die Mikrobiologin und Co-Autorin der dazu veröffentlichten Studie, María Gloria Domínguez-Bello, deutet die Ergebnisse wie folgt:

„Der Lebens- und Ernährungsstil der westlichen, urbanisierten Gesellschaft beeinträchtigt die Biodiversität des Mikrobioms; essentielle Funktionen wie das adäquate Training unseres Immunsystems im Kindesalter können verloren gehen. Darüber hinaus existieren keine Praktiken wie zum Beispiel die Anwendung von Antibiotika oder von Kaiserschnitten, die in direktem Zusammenhang mit einer Reduzierung der Bakterien stehen.“

Nahezu isolierte Naturvölker, die noch als Jäger und Sammler Nahrung leben, nehmen das volle Spektrum der Natur über die Ernährung in sich auf: faserreiche Ballaststoffe, Antioxidantien, polyphenolreichen Pflanzenstoffen, pflanzliche Fettsäuren, Tannine, Vitamine, Aminosäuren und Vitalstoffe neben wenig tierischem Protein. Zudem bedienen sie sich einfacher, natürlicher Zubereitungsmethoden statt industrieller Fertigung oder Konservierung.

Polyphenole, Catechine und EGCG in der Darm-Forschung

Zahlreiche Forschergruppen sind dabei, die Wirkmechanismen von Polyphenole im Zusammenhang mit der Darmflora zu entschlüsseln. Polyphenole bilden eine Stoffgruppe mit meist antioxidativer Wirkung, die sich in zahlreiche Untergruppen unterteilt und sich insbesondere in Blättern, Blüten, Wurzeln und Rinden konzentriert. Neben Flavonoiden wie Quercetin, Carotinoiden wie Astaxanthin und Cyanidinen wie OPC aus Traubenkernextrakt gelten die Catechine, aus dem Grüntee als die mit vielseitigsten und kraftvollsten Polyphenole der Natur.

Grüner Tee besteht besteht bis zu 42% aus Catechinen, den speziellen Grüntee-Polyphenolen. Das Epigallocatechin EGCG ist am besten erforscht und soll über ein hohes Wirkpotenzial auf verschiedenen Krebsarten, Diabetes, auf das Herz-Kreislauf-System und auf die Fettverbrennung haben. Mit der Aufnahme von Grüntee-Extrakt können bis zu 50x mehr Catechine aufgenommen werden als durch Trinken von Grünem Tee, weshalb u.a. eine klinische Studie 2022 zur Verbesserung des Leaky-Gut-Syndroms und Steigerung der Glucose-Sensitivität mit Grüntee-Extrakt anstelle von Grüntee durchgeführt wurde.

Polyphenole wirken auf die Zusammensetzung der Darmflora

Spanische Wissenschaftler beschreiben in ihrer im März 2022 erschienenen Studie die Veränderung der Darmflora durch die Verabreichung einer polyphenolreichen Ernährung, die unter anderem Polyphenole aus Grünem Tee umfasst. Die Aufnahme von Grüntee-Polyphenolen (Catechine, EGCG) führt laut Studienergebnissen zudem zum Anstieg des Stoffwechselprodukts Indol-3-Propionsäure, ein wichtiges Molekül zur Versorgung und Stabilisierung des Darmepithels (Darmschleimhaut), der Wirkstätte des Mikrobioms.

Grüner Tee und anti-entzündliche Wirkmechanismen

Zudem weist Indol-3-Propionsäure neuroprotektive, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften auf, was sich in rücklaufenden Entzündungswerten der beobachteten Personen spiegelte. Laut den Autoren haben Grüntee-Polyphenole wie EGCG ein gesundheitliches Potenzial:

„Durch die Modulation der Darmflora kann Grüner Tee Entzündungsprozesse im Darm, Darmkrebs, antioxidative Reaktionen im Darm, die Energieaufnahme, den Makronährstoffstoffwechsel durch Darmmikroben und Fettleibigkeit (Adipositas) beeinflussen.“

Grüntee bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Lebensmittelallergien gegen Gluten (Weizen), Laktose (Kuhmilchprodukte), Nüsse, Fruchtsäuren, Hülsenfrüchte und Soja sind ein weitverbreitetes Beschwerdebild. Meist liegt hier eine durchlässige Darmschleimhaut vor (Leaky Gut) und damit eine mangelnde Darmbarrierefunktion, was gleich zwei ungünstige Folgen hat:

1. Essentielle Nährstoffe werden nicht ins Darmepithel und den Blutkreislauf resorbiert, wodurch chronische Nährstoffmängel entstehen können. Insbesondere Nährstoffe, die der Körper selbst nicht synthetisieren kann, fehlen in zentralen Körperreaktionen (Immunsystem, Gehirnfunktion, Entgiftung).

2. Allergene gelangen unkontrolliert in die Blut- und Lymphbahnen, wo sie eine Immunantwort auslösen (Allergische Reaktion). Geschieht dies über einen längeren Zeitraum, können chronische Autoimmunerkrankungen oder Entzündungen entstehen.

Der renommierte japanische Forscher und Grüntee-Experte Tasuku Ogita ist Vorreiter auf dem Gebiet „Grüntee und Darmflora“. Laut der Forschungsgruppe um den Wissenschaftler wirkt sich der Konsum von Grüntee positiv auf die Darmflora aus. In seiner 2020 erschienenen Studie wird von einem vielversprechendes Bakterium berichtet, das mit den Grüntee-Catechinen interagiert, Flavonifractor plautii (FP).

Vielversprechendes Darm-Bakterium im Catechin-Stoffwechsel

Das zum Stamm der Clostridien gehörende Bakterium Flavonifractor plautii (FP) wurde 2020 von Tasuku Ogita an der Shinshu University in Grüntee entdeckt. FP ist ein nützlicher Vertreter der Clostridien und völlig harmlos, während andere Stämme auch Krankheiten verursachen, wie beispielsweise Tetanus. Regelmäßige Einnahme von Grüntee, bzw. idealerweise Grüntee-Extrakt reich an EGCG und Catechinen, stimuliert den Bakterienstamm FP im Mikrobiom.

Das genannte Bakterium ist übernimmt eine wichtige Funktion im Catechinstoffwechsel und wird zum Abbau der Catechine benötigt. Die Bakterien haben jedoch noch einen weiteren Vorteil.

Flavonifractor plautii und die TH2-Immunantwort: Nahrungsmittelallergien

Durch die Einnahme von Grüntee-Catechinen wird das Wachstum des Bakterienstamms FP begünstigt und wirkt sich laut des Japaners Tasuku Ogita zudem positiv auf die TH2-Immunantwort aus. Dieser Subtyp der T-Helferzellen (TH) findet sich in hohen Konzentrationen im Körper, um eine entzündliche allergische Reaktion auszulösen, wie u.a. bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Grüntee bzw. Grüntee-Extrakt hat sich laut Ogita als eine einfache und wirkungsvolle Maßnahme erwiesen, um die TH2-Immunantwort zu reduzieren und damit Allergien zu beeinflussen.

Exkurs TH1- und TH2-Immunantwort

T-Helferzellen (TH) sind essentielle Zelltypen des Immunsystems und werden in zwei Subtypen unterteilt.

  • TH1-Zellen sind unter anderem für die Abwehrreaktion gegen Viren zuständig und sorgen durch die Bildung bestimmter Antikörper für eine teils lebenslange Immunität im Anschluss der Erkrankung (z.B. Masern).
  • TH2-Zellen setzen spezielle Zytokine frei, die über einen Signalweg über die B-Zellen die Herstellung allergietypischer Antikörper (IgE) sorgt.

Eine ausgewogene Immunbalance zwischen TH1- und TH2-Immunzellen ist Grundvoraussetzung für eine funktionsfähige Immunabwehr. Laut Takusu Ogita ist die Einwirkung der Catechine auf diese Balance eine wichtige Maßnahme für eine Abmilderung der TH2-Immunantwort und damit der Intensität von Allergien.

Flavonifractor plautii – Probiotikum mit Zukunft?

Die japanischen Forscher setzen große Hoffnung in das neu entdeckte Bakterium und könnte nach weiteren Forschungsschritten möglicherweise neben Bacillus subtilis, Bifidobakterien und Laktobakterien ein zukunftsweisendes Probiotikum darstellen.

Zusammengefasst: Grüntee- könnten sich potenziell positiv auf das Darm-mikrobiom auswirken

Mehrere Studien legen nahe, das die antioxidativ wirksamen Grüntee-Catechine wie EGCG einen positiven Effekt auf Artenvielfalt undgüner  Zusammensetzung des Mikrobioms haben könnten.

 

 

Studien:

https://academic.oup.com/cdn/article/6/Supplement_1/981/6606956

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/mnfr.202100349

https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.1500183

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fimmu.2020.00379/full

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Polyphenole aus Grüntee und Äpfel bekämpfen Krebs

Äpfel und Grüntee weisen auf den ersten Blick keine Gemeinsamkeiten auf. Und doch gibt es sie: Beide enthalten hochwirksame Polyphenole. Vielleicht wird die Heilkraft dieser Lebensmittel deshalb seit Jahrtausenden so geschätzt. Denn Polyphenole aus Äpfeln und Grüntee können – wenn die beiden Lebensmittel regelmässig und in ausreichenden Mengen verzehrt werden – die unterschiedlichsten chronischen Krankheiten im Keim ersticken. Eine aktuelle Studie hat nun erstmals gezeigt, wie Polyphenole aus Grüntee und Äpfeln Krebs bekämpfen.

Polyphenole gegen Krebs und andere chronische Krankheiten

Polyphenole sind das Geheimnis gesunder Ernährung – einer Ernährung, die vor chronischen Krankheiten schützt. Denn ob Herz-Kreislauf-ErkrankungenDiabetes, Krebs oder Demenz: Weltweit leiden immer mehr Menschen an chronischen Erkrankungen. In Deutschland sind bereits zwei von fünf Menschen betroffen und in der Schweiz wird heute jede fünfte Person wegen einer chronischen Krankheit ärztlich behandelt – Tendenz steigend. Zu den Ursachen zählen insbesondere ungesunde Ernährung, StressBewegungsmangel und Umweltgifte.

Umgekehrt kann eine gesunde Ernährung mit Lebensmitteln, die reichlich Polyphenole enthalten, die so genannten Zivilisationskrankheiten abwehren. Forscher vom Institute of Food Research (IFR) in Grossbritannien haben aber erst kürzlich herausgefunden, wie die Polyphenole aus Grüntee und Äpfeln wirken.

Polyphenole in Grüntee und Äpfeln machen gesund!

Polyphenole sind in den meisten Pflanzen vorhanden, auch in ganz alltäglichen Lebensmitteln wie Grüntee und Äpfeln. Im Grüntee findet sich beispielsweise das Polyphenol Epigallocatechingallat (EGCG) und im Apfel das Polyphenol namens Procyanidin. Polyphenole schützen vor freien Radikalen, regulieren den Blutdruck, hemmen Entzündungen, beugen Krebs vor und wirken sich somit auf vielfältige Weise äusserst positiv auf die Gesundheit aus.

Dr. Paul Kroon und seinem Team ist es nun anhand einer Studie gelungen, den Wirkmechanismus der Polyphenole besser zu verstehen. Die Forscher haben menschliche Blutgefässe untersucht und dabei entdeckt, dass Polyphenole im grünen Tee und in Äpfeln ein wichtiges Signalmolekül blockieren, das den komplizierten Namen „Vascular Endothelial Growth Factor“ (kurz VEGF) trägt. VEGF erfüllt viele unterschiedliche Aufgaben. Dazu zählt beispielsweise auch die Bildung neuer Blutgefässe.

Wie Polyphenole aus Grüntee und Äpfeln Krebs bekämpfen

Eine erhöhte Konzentration des VEGF kann auf die Gesundheit aber einen sehr negativen Effekt haben, da dadurch z. B. die Gefässverkalkung gefördert und das Risiko für Herz-Kreislauf-Krankheiten gesteigert wird. Zudem spielt das Signalmolekül eine entscheidende Rolle beim Wachstum und der Ausbreitung von Tumorzellen. Denn Tumore wollen schliesslich versorgt werden, wozu sie die Bildung eigener Blutgefässe anregen, über die sie sich mit Nährstoffen versorgen können.

VEGF kann Tumoren nun bei eben dieser Blutgefässbildung helfen. Krebs ist jedoch umso schwerer besiegbar, je besser er mit Blutgefässen ausgestattet ist. Die Studie von Dr. Paul Kroon hat nun gezeigt, dass sich Polyphenole direkt an das VEGF-Molekül binden und dabei dessen Aktivität hemmen. Somit konnte zum ersten Mal bewiesen werden, wie konkret gesunde Lebensmittel, die Polyphenole enthalten, Krebs verhindern oder bekämpfen können.

Schon eine kleine Dosis Polyphenole wirkt!

Des Weiteren hat das Forscherteam festgestellt, dass bereits relativ niedrige Polyphenol-Konzentrationen ausreichen, um das VEGF zu stoppen. Wer also regelmässig polyphenolreiche Lebensmittel wie Äpfel, Aroniabeeren oder Trauben isst und GrünteeZistrosentee oder Kakao trinkt und gleichzeitig ungesunde Nahrungsmittel meidet, kann viel dazu beitragen, sich vor Zivilisationskrankheiten zu schützen.

Polyphenole sind nicht die einzige Waffe gesunder Lebensmittel. Wie Äpfel beispielsweise aufgrund ihrer Oligosaccharide in Verbindung mit apfeleigenen Enzymen Darmkrebs bekämpfen können, haben wir hier bereits beschrieben: Äpfel gegen Darmkrebs. Denken Sie daran, dass biologisch angebautes Obst und Gemüse zwischen 18 und 69 Prozent mehr Polyphenole enthält als konventionelle Ware!

Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/polyphenole-ia.html

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