EGCG in grünem Tee reduziert Gewichtszunahme, Typ 2 Diabetes

Grüner Tee wird seit Jahrtausenden wegen seiner gesundheitlichen Vorteile als Medizin verwendet. Die hellgrüne Flüssigkeit ist mit Antioxidantien und Nährstoffen angereichert, die unser Wohlbefinden verbessern. Eine Studie, die im FASEB Journal veröffentlicht wurde, legt nahe, dass eine Verbindung in grünem Tee die negativen gesundheitlichen Auswirkungen einer westlichen Diät bekämpfen kann, einschließlich Gewichtszunahme, Typ-2-Diabetes und schlechter Gehirnfunktion.

Diese Diät, auch die „amerikanische“ Diät genannt, wird durch Lebensmittel definiert, die reich an rotem und verarbeitetem Fleisch sind, reich an gesättigten Fetten, raffiniertem Zucker und raffinierten Kohlenhydraten, während sie wenig Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Meeresfrüchte und Geflügel enthalten.

Verhindert, dass sich Typ-2-Diabetes und Fettleibigkeit entwickeln

Forscher des College of Food Science und Engineering, Nordwest-A & F-Universität, in Yangling, China, gefunden Grüntee-Extrakt – Epigallocatechingallat (EGCG) – reduziert die Entwicklung von Insulinresistenz, Fettleibigkeit und Gedächtnisstörungen in einer Gruppe von Mäusen gefüttert Fett und High-Fructose-Diät (HFFD). Galiliertes Catchin (GC) in grünem Tee reduziert akut die Blutglucosespiegel durch seine Aktivitäten im Verdauungstrakt – Teil des Verdauungssystems – und erhöht gleichzeitig den Glukosespiegel im Blutkreislauf durch Blockierung der normalen Glukoseaufnahme in das Gewebe. Mit anderen Worten hilft diese Aktion zu verhindern, dass sich Typ-2-Diabetes und Fettleibigkeit entwickeln.

„Die alte Gewohnheit, grünen Tee zu trinken, könnte eine akzeptablere Alternative zur Medizin sein, wenn es darum geht, Fettleibigkeit, Insulinresistenz und Gedächtnisstörungen zu bekämpfen“, sagte Xuebo Liu, Autor der Studie, in einer Erklärung.

Um die Auswirkungen von EGCG auf Verbraucher einer westlichen Diät zu beurteilen, trennten Liu und ihre Kollegen junge erwachsene Mäuse in drei Gruppen: eine Gruppe von Mäusen, die mit einer HFFD gefüttert wurden; eine Gruppe speiste beide HFFD mit zwei Gramm EGCG in jedem Liter Trinkwasser; und eine Gruppe ernährte sich mit einer Standarddiät. Die Mäuse wurden dann mit einer Vielzahl von Parametern getestet, einschließlich eines Wasser-Labyrinth-Gedächtnistests, um ihre kognitive und Gedächtnisfunktion in einem Sondenversuch zu testen. Dies wird verwendet, um zu messen, wie lange die Mäuse in einem „Zielquadranten“ oder Bereich des Labyrinths verbringen, in dem sich die Plattform befand, bevor die Forscher sie entfernten.

Weniger Gewichtszunahmen durch EGCG

Die Befunde zeigten, dass die Mäuse, die HFFD plus EGCG essen, weniger wahrscheinlich an Gewicht zunehmen und als Reaktion auf eine HFFD eine Insulinresistenz erfahren. Die Supplementation von EGCG schien den Auswirkungen der westlichen Ernährung entgegenzuwirken. Außerdem zeigten die Mäuse, die EGCG konsumierten, eine bessere Leistung im Morris-Wasserlabyrinth; die Mäuse waren wiederholt viel schneller darin, die Fluchtplattform zu finden; und sie nahmen auch eine kürzere Route, um sie zu lokalisieren. Die Forscher stellten fest, dass die Insulinfunktion im Nervensystem von Mäusen, die mit EGCG gefüttert wurden, besser war, was darauf hindeutet, dass die Verbindung eine neuroprotektive Wirkung auf das Gehirn hat, speziell den Hippocampus – verantwortlich für Lernen und Gedächtnis.

„Viele Berichte, anekdotisch und in gewissem Maße forschungsbasiert, werden jetzt durch diese eindringlichere Studie stark gestärkt“, sagte Thoru Pederson, Chefredakteur des FASEB Journals .

Weitere Studien sind erforderlich, um zu bestätigen, ob Forscher diese Ergebnisse in Studien am Menschen reproduzieren können. Es gibt jedoch wissenschaftliche Daten, die darauf hindeuten, dass grüner Tee verschiedene gesundheitliche Beschwerden wie das metabolische Syndrom abwehren kann. Eine Studie aus dem Jahr 2013 stellte beispielsweise fest, dass das Trinken von grünem Tee über acht Wochen mit einem signifikanten Anstieg der antioxidativen Kapazität und der Glutathionspiegel im Blut einherging, was den antioxidativen Schutz des Körpers bei Patienten mit metabolischem Syndrom verbessern könnte.

Grüner Tee ist nicht Teil einer normalen westlichen Diät, aber der Beginn des Trinkens des medizinischen Tees beeinflusst unsere Gesundheit zum Besseren, da weitere Forschung sich auf die Auswirkungen von EGCG auf unseren Körper und Geist konzentriert.

Quelle: Mi Y, Qi G, Fan R et al. EGCG lindert durch die Regulierung von IRS / AKT und ERK / CREB / BDNF fettreiche und fructoseinduzierte kognitive Defekte. Das FASEB Journal . 2017.

Zur Übersicht aller Artikel

Abnehmen: So lässt Grüner Tee die Pfunde purzeln

Grüner Tee ist nicht nur besonders gesund, sondern gilt auch als Schlankmacher-Getränk. Wie Grüntee dabei hilft, deine Kilos purzeln zu lassen, erklärt eine Ernährungswissenschaftlerin.

Grüner Tee steckt voller gesunder Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen. Studien zufolge schützt grüner Tee, täglich getrunken, gegen Zellschäden und vorzeitiges Altern.

Die Teesorte gilt aber nicht nur als Gesundheitsbooster, sondern auch als natürliches Mittel zum Abnehmen. Wirklich? Ernährungswissenschaftlerin Maya Feller erklärt gegenüber ‚popsugar‘, wie Grüntee das Köperfett schmelzen lässt.

Bessere Fettverbrennung durch Grüntee?

„In Tierversuchen brachten Mäuse, die auf eine fett- und zuckerrreiche Diät gesetzt wurden und zusätzlich Polyphenole aus Grüntee erhielten, ein signifikant geringeres Körpergewicht auf die Waage als Mäuse, die nur auf eine fett- und zuckerreiche Diät gesetzt wurden“, sagt Feller.

Diverse Studien zeigen, dass grüner Tee die Fettverbrennung beeinflussen kann. Seine Inhaltsstoffe fördern die Verbrennung von Fettgewebe, indem er die Umwandlung von Nahrungsenergie in Körperwärme anregt. Solche Substanzen werden als thermogen bezeichnet: Sie erhöhen die Stoffwechselrate des Körpers und verbrennen zusätzlich Kalorien.

Sein hoher Koffeingehalt macht Grüntee nicht nur zur idealen Kaffee-Alternative, sondern auch zum Schlankmacher. Denn Koffein aktiviert das sympathische Nervensystem und mobilisiert Speicherfett, was wiederum die Fettbrennung steigert.

Macht Grüner Tee wirklich schlanker?

Feller betont jedoch, dass die Studienlage zu den Wirkungen von Grüntee an Menschen noch unzureichend sei. „Wissenschaftler haben zwar positive Effekte belegt, aber noch nicht ausreichend.“

In Untersuchungen an übergewichtigen und fettleibigen Probanden konnte Grüntee nur eine geringfügige Abnahme der allgemeinen Fettmasse feststellen. Trotz der unzureichenden Forschung empfiehlt Feller den Konsum von Grüntee, nicht zuletzt aufgrund seiner vielen Vorteile für die Gesundheit. Grüner Tee wirkt entgiftend, kann das Immunsystem stärken und die Verdauung in Schwung halten.

Autorin: Julia Poggensee

Quelle: https://www.fitforfun.de/news/abnehmen-so-laesst-gruener-tee-die-pfunde-purzerln-299694.html

 

Zur Übersicht aller Artikel

Grüner Tee kann vor Herzinfarkten und Schlaganfällen schützen

Bereits seit mehreren Jahren gibt es Aussagen darüber, dass der Konsum von grünem Tee sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Forscher fanden jetzt heraus, dass eine Substanz in grünem Tee vor Herzinfarkten zu schützen scheint.

Wie wirkt sich der grüne Tee auf die Gesundheit des Herzens aus?

Die Wissenschaftler der University of Lancaster und der University of Leeds stellten bei ihrer aktuellen Untersuchung fest, dass der Konsum von grünem Tee zu einem verminderten Risiko für Herzinfarkte führen könnte. Die Experten publizierten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Journal of Biological Chemistry“.

Was ist EGCG?

Eine Substanz, welche in grünem Tee vorkommt, könnte Medizinern dabei helfen, neue Wege zu finden, um das Risiko für einen Herzinfarkt zu verringern. Ein Molekül in grünem Tee, bekannt als EGCG, kann sich an ein Protein binden, welches in sogenannten Plaques vorkommt. Diese Plaques stehen mit einer koronaren Herzkrankheit in Verbindung, erläutern die Autoren der Studie. Die Entdeckung könnte neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Molekülen eröffnen, um Ablagerungen in Blutgefäßen zu bekämpfen, die zu einer sogenannten Koronararterien-Erkrankung beitragen, hoffen die Wissenschaftler. Es ist aber keineswegs klar, ob das Trinken von grünem Tee bei der Erkrankung helfen kann.

EGCG soll optimiert werden

Wenn Menschen normale Mengen grünen Tees trinken, wird dies wahrscheinlich keinen besonderen Effekt haben, erklärt Studienautor Professor David Middleton von der University of Lancaster. Das Molekül EGCG müsse nun sorgfältiger untersucht werden, um es zu modifizieren oder anzupassen, damit es besser zu den Plaques gelangen kann. Es hat sich bereits früher gezeigt, dass EGCG die Architektur von Proteinen beeinflusst, welche mit Alzheimer verbundene Plaques bilden. Bei der aktuellen Untersuchung erforschten die Wissenschaftler die Wirkung von grünem Tee auf ApoA-I. Dieses Protein ist eine Schlüsselkomponente des sogenannten gesunden Cholesterins HDL ist.

ApoA-I kann unter bestimmten Umständen feine Fasern bilden, die sich innerhalb der Arterien in Plaques ansammeln. Die Zugabe dieser Fasern erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Plaques in Stücke zerbrechen, wodurch das Risiko für einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall erhöht wird, sagt Professor Middleton. EGCG schien die feinen Fasern des Proteins in kleinere, kreisförmige Formen aufzubrechen, die unter bestimmten Umständen löslich waren.

Wie kann das Risiko einer koronaren Herzkrankheit reduziert werden?

Eine ausgewogene Ernährung, nicht zu Rauchen und andere Aspekte des Lebensstils sind Schlüsselwege, die bei Menschen das Risiko einer koronaren Herzkrankheit senken. Bei dem Konsum von grünem Tee bleibt der Effekt hingegen unklar. Der Körper spaltet die Bestandteile von grünem Tee auf, und es ist nicht klar, wie viel EGCG wirklich in das Blut gelangt, sagen Kritiker der aktuellen Studie.

Quelle: http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/herz-kreislauf-gesundheit-gruener-tee-kann-vor-einem-herzinfarkt-und-schlaganfaellen-schuetzen-20180601411922

Zur Übersicht aller Artikel

Weight Loss Benefits of Green Tea

Since 1977, obesity has become an epidemic in the United States, and this has gradually affected the entire world. Starting about 10 years later, type 2 diabetes has also risen dramatically. Prevention and treatment strategies are global priorities. A randomized controlled trial done in 2016 showed that green tea helped in the treatment of obesity.

Numerous supplements have been purported to help with weight loss, but most fail when tested in a scientifically rigorous manner. Many miracle diet pills have come and gone. There were the prescription drugs like Fen-Phen, which, like the old street drug ‘speed’ caused weight loss, but also caused all kinds of heart problems. Fen-Phen could make you thin, but could also kill you. There was Orlistat, which blocks fat absorption. It caused weight loss, but also some bothersome side effects like diarrhea from all that mal-absorbed fat. Best advice for Orlistat? Don’t wear white pants. Then there was Meridia, which caused weight loss, but a little side effect like heart attacks and strokes caused it to be discontinued.

There was also weight loss supplements that wouldn’t kill you, but didn’t really work either. Green coffee, raspberry ketones and grapefruit extract all come to mind. They sound great, but they all turned out to be pure hype. One substance, though seems to have stood the test of time — green tea, with traditional Asian medicine touting the weight loss effects for thousands of years.

Modern randomized trials are just now demonstrating the benefits of tea for cardiovascular disease, high blood pressure and cholesterol. Green tea is particularly beneficial due to it’s high concentration of EGCG, a type of catechin (50–80% of total catechins in green tea). Catechins are absorbed in the intestine, but the presence of food significantly decreases absorption. Studies often use green tea extracts due to the dose needed, but also because the bio-availability in extracts is much higher than brewed tea. Typically a cup of brewed tea may have 70–100 g of catechins. Using a cold brew crystal process such as Pique Tea have about triple that amount per cup.

In the 2016 randomized, placebo controlled trial, researchers used a fairly high dose of EGCG of 856 mg, which required high dose green tea extract (GTE). Trying to drink this much from hot brewed green tea is daunting as it would require 12 cups per day. Supplements have high placebo effects, so randomization and placebo controlling is important. If people believe a supplement will make them lose weight, it generally will, no matter what it is. In order to maximize extraction of EGCG, the GTE was prepared by steeping green tea leaves in pure water at 90 C three times for 20 minutes each, then cooling the extract to preserve the catechin content. The extract was dried under low temperature and pressure conditions and also decaffeinated.

The GTE lowered body weight by about 1 kg and reduced the waist circumference as well. The placebo, by contrast did not reduce either body weight or waist size.

Ghrelin showed a trend towards lowering, but a significant difference when compared to the placebo group (not shown in this table). GTE reduced ghrelin from 621 to 529, where the placebo increased it from 599 to 664, so there was a big statistically significant difference between two groups.

Ghrelin is often referred to as the ‘hunger hormone’. If ghrelin is high, then you are hungrier. Anecdotal studies and personal experience have hinted at the appetite suppressing effect of green tea but this provides some rational basis for explaining how high dose catechin suppresses hunger. Adiponectin was also increased significantly, which is good although the exact significance is unknown. It has known anti-atherogenic and anti-diabetic properties, but this effect is not consistently seen in the literature.

Obviously, better hunger control hunger leads to eating less and weight loss. Hunger is a powerful obstacle because it is one of the most basic of human instincts. The three most powerful human needs are known as the 3F’s — Fluids, Feeding and Procreation. You may be able to temporarily ignore hunger, but when it persists for day after day, it becomes progressively more difficult to ignore. Controlling hunger is one of the keys to long term weight loss. Most calorie restriction plans ignore this factor, pretending it is all about will power. You can’t ‘decide’ to be less hungry. Fasting, on the other hand, tends to reduce overall hunger. Green tea, with its small effect on decreasing ghrelin is a great complement to fasting.

A 2009 meta-analysis had reached the same conclusion that green tea may cause a loss of 1.31 kg of body weight. Asians show consistently better results compared to Caucasians perhaps as a result of genetic differences in COMT (the enzyme blocked by catechins, discussed in previous post) activity, which can vary by as much as 3-fold. Asians have a higher frequency of the high-activity COMT variation, so therefore may benefit more from the inhibition of COMT by green tea catechins. Weight loss for Asians averaged 1.51 kg, but only 0.8 kg for Caucasians. However, 0.8kg is still a substantial benefit.

The other major differences between Asian and Caucasian populations include the typical Asian preference for green or oolong tea versus black (higher levels of catechins) and the fact that Asians often drink tea like water, so drink more throughout the day.

Caffeine itself may play a synergistic role in increasing metabolic rate. A meta-analysis of 15 studies showed that shows that green tea catechins given with caffeine was able to decrease body weight compared to catechins given alone. I will note that green tea does in fact contain some caffeine, whereas green tea extracts are may or may not contain it. Some studies sugges that regular and high caffeine usage may blunt the benefits of the GTE. In one study, using more than 300 mg/day of caffeine daily negated much of the benefits (a cup of brewed green tea only has 30 mg caffeine). Caucasian population typically drink more coffee and perhaps higher doses of catechins are necessary for benefits.

In addition to effects to suppress hunger, the increased noradrenalin may act to increase 24 hour energyexpenditure. A small randomized controlled trial of green tea extract increased caloric expenditure by 4%. A meta-analysis of studies on the increased energy expenditurealso generally found a synergistic effect of catechins and caffeine.

Ancient traditional Chinese medicine believes tea to have weight loss effects, and these beliefs are increasing found since the 1990s in westernized world as natural herbs that may increase energy expenditure. The stimulatory effects of the catechin-caffeine combination is greater than caffeine alone. Fat oxidation (the burning of fat for energy) increases with the catechin+caffeine but not so much with the caffeine alone group, except perhaps at very high doses.

Oolong tea may also show this beneficial effect and raises energy expenditure by 2.9%. Oolong tea is fermented and the catechins are partially converted to theaflavins. Oolong tea is not fully fermented like black tea, and thus represents a sort of mid-way between green and black tea. It is very popular in China and Japan.

Based on studies such as these, the optimal supplement would provide high doses of catechins with a smaller dose of caffeine (ie. not decaffeinated). This would have all the benefits of hunger suppression, increased energy expenditure, and fat oxidation. The dose would require 10 cups of green tea per day, but by using a cold brew technique, we can get this down to 3 cups per day in a easy to use formulation.

Quele: https://medium.com/@drjasonfung/weight-loss-benefits-of-green-tea-d665b5584325

Zur Übersicht aller Artikel

Grüner Tee zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Eine große Rolle in der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen spielen Polyphenole, da sie die Bildung freier Radikale verhindern. In der Medizinforschung stößt man aktuell vermehrt auf die Aussage, besonders reich an Polyphenolen sei Grüner Tee.

Im Jahr 2005 verstarben laut einem aktuellen Gesundheitsbericht des Statistischen Bundesamts rund 830.000 Männer und Frauen an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Damit bleiben Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall oder Herzversagen – noch vor Krebsleiden – die Todesursache Nummer Eins in Deutschland.

Zudem wird in Deutschland für die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bedeutend mehr Geld ausgegeben als in anderen europäischen Ländern. So betragen die Ausgaben pro Kopf in Deutschland 423 Euro, in Großbritannien 352 Euro, in Schweden 318 Euro und in den Niederlanden 260 Euro. Im Vergleich dazu bildet allerdings die USA mit Gesundheitskosten für die Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen von ca. 715 Euro pro Einwohner die Spitze.

Zu den Ursachen der Entstehung von Herz-Kreislauf-Problemen gehören unter anderem ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung, Rauchen und Stress. Diese Faktoren können leicht zu erhöhten Blutdruckwerten, Übergewicht, Diabetes oder einer Verkalkung der Arterien führen. Sind diese Beschwerden erst einmal da, kann es zu einem schwerwiegenderen Folgeereignis wie einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommen. Wie wichtig die Vorbeugung der Grunderkrankungen bzw. Beschwerden ist, die zu ernsthafteren Vorfällen führen können, verdeutlicht die Tatsache, dass mehr als 90 Prozent aller Herzinfarkte auf vermeidbare Risiken wie die oben genannten zurückzuführen sind.

Eine wesentliche Rolle in der Vorbeugung diverser Erkrankungen spielen Substanzen wie z.B. die in Rotwein, Tee usw. enthaltenen Polyphenole, welche die Bildung freier Radikale verhindern und somit antioxidativ wirken, d.h. sie kommen dem Schutz der Zellen und Gefäße, z.B. vor arteriosklerotischen [a] Veränderungen zugute.

In Meldungen aus der Medizinforschung stößt man aktuell vermehrt auf die Aussage, dass besonders Grüner Tee reich an antioxidativen Substanzen, und zwar besagten Polyphenolen, sei. Während ihrer Untersuchungen wurden die Forscher insbesondere auf das sog. Epigallocatechingallat (EGCG) aufmerksam, ein Katechin, das zur Untergruppe der Polyphenole gehört. Diesem Katechin wird neben antioxidativen Eigenschaften eine höhere Schutzfunktion der Zellen nachgesagt. Aktuelle Studien konnten jedoch die Vermutung, dass durch die regelmäßige Zufuhr von EGCG, beispielsweise durch das Trinken von Grünem Tee oder der Einnahme dieser Substanz in Kapselform, Erkrankungen an diversen Krebsformen verhindert werden könnten, nicht bestätigen.

Grüner Tee wird wie Schwarzer Tee und Oolong-Tee aus der Teepflanze, Camellia sinensis, hergestellt, unterläuft aber in der weiteren Verarbeitung nicht wie diese beiden Teesorten dem Fermentationsprozess, der für die (rötlich-)braune Farbe dieser Teesorten verantwortlich ist. Besonders im asiatischen Raum wird Grüner Tee konsumiert, findet aber im westlichen Raum immer mehr Anhänger. Neben der schützenden Wirkung vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen weist Grüner Tee aber noch andere schützende Eigenschaften auf, wie z.B. Kariesprophylaxe durch den sehr hohen Fluoridgehalt der Teepflanze Camellia sinensis. Auch zur Reduzierung von Übergewicht – Ursache verschiedener Erkrankungen – eignet sich der Grüne Tee, da er thermogenetische Eigenschaften aufweist, die für eine bessere Energieverwertung im Organismus und damit für eine beschleunigte Fettverbrennung sorgen. Möglicherweise hilft Grüner Tee auch dabei, das Fortschreiten unheilbarer Nervenleiden wie der Huntington’schen Krankheit („Veitstanz“) zu verlangsamen, wie eine kürzlich veröffentlichte Forschungsarbeit vermuten lässt. Klinische Studien an Menschen stehen hier jedoch noch aus.

In einer großen, in Japan über einen Zeitraum von elf Jahren durchgeführten aktuellen Beobachtungsstudie (Ohsaki-Studie) konnte gezeigt werden, dass ein Zusammenhang zwischen dem Konsum von Grünem Tee und einem verminderten Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, besteht. Von den 40.000 Testpersonen im Alter zwischen 40 und 79 Jahren wiesen diejenigen, die mehr als fünf Tassen Grünen Tee pro Tag tranken, eine um 16% niedrigere Sterblichkeitsrate auf als diejenigen, die weniger als eine Tasse täglich konsumierten. Auffällig sind die Unterschiede in der Wirkung zwischen beiden Geschlechtern. So konnte für die Frauen im Vergleich zu den Männern durch den höheren Teekonsum ein bis zu 31% geringeres Risiko für die Erkrankung an Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt werden.

In einer kürzlich erschienenen Übersichtsarbeit wird sogar die Vermutung nahegelegt, es gebe einen positiven Effekt des Konsums von Grünem Tee auf die Entwicklung von Herz-Kreislauf- und Krebs-Erkrankungen bei Rauchern. Die Forscher nennen dieses Phänomen „Asiatisches Paradox“, das die erstaunliche Beobachtung bezeichnet, dass in asiatischen Ländern, in denen ja bekanntlich häufig und viel Grüner Tee getrunken wird (durchschnittlich 1,2 Liter pro Tag), Herz-Kreislauf- und Krebs-Erkrankungen trotz hohen Zigarettenkonsums seltener auftreten.

Zusammenfassend kann man auf der Grundlage der Studienlage feststellen, dass Grüner Tee mittlerweile eine bedeutende Rolle in der Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen einnimmt, während aber hinsichtlich einer möglichen krebsvorbeugenden Wirkung noch weitere Langzeitstudien aussteht.

Quelle: https://www.carstens-stiftung.de/artikel/gruener-tee-zur-praevention-von-herz-kreislauf-erkrankungen.html

Zur Übersicht aller Artikel

Abnehmen mit grünem Tee

In einer US-amerikanischen Studie zeigte sich, dass die regelmässige Aufnahme von entkoffeiniertem grünem Tee in Verbindung mit Lauftraining das Körpergewicht um fast 30 Prozent reduziert. Der Bauchfettanteil sank sogar um ganze 36,6 Prozent. Diese Wirkweise war vollkommen unabhängig von der sonstigen Ernährung. Die Forscher stellten fest, dass grüner Tee kombiniert mit Lauftraining den Energiestoffwechsel verändert und die Neubildung von Fettzellen reduziert.

Bauchfett besonders ungesund

Übergewicht ist zur Volkskrankheit geworden. In den westlichen Industrienationen werden die Menschen nicht nur immer dicker. Auch die Adipositas, also die krankhafte Fettsucht, ist auf dem Vormarsch.

Untersuchungen zeigen immer wieder, dass bei leichtem Übergewicht die Lebenserwartung am höchsten ist. Dabei kommt es aber darauf an, wo die Fettpolster sitzen. Im Allgemeinen unterscheidet man zwischen dem Birnen- und dem Apfeltyp.

Beim Birnentyp sind Oberschenkel, Gesäss und Hüften kräftig, der Oberkörper dafür eher schmal. Der Apfeltyp hat vor allem am Bauch Fettpolster – und das ist gar nicht gut.

Besonders Männer sind vom übermässigen Bauchfett betroffen. Eine kohlenhydratreiche Kost wird als Ursache gehandelt, ebenso ein Mangel an essentiellen Aminosäuren und natürlich die fehlende Bewegung in Kombination mit häufigem Alkoholkonsum.

Grüner Tee gegen Bauchfett

Bauchfett erhöht nicht nur den Appetit, sondern auch den Cholesterinspiegel. Es produziert überdies zahlreiche Hormone, die mit einem wachsenden Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht werden.

Auch zu Asthma kann es kommen, und sogar die Wahrscheinlichkeit, an Demenz zu erkranken, nimmt mit wachsendem Bauch zu.

Dr. Sudathip Sae-tan und Kollegen von der Pennsylvania State University begaben sich sodann auf die Suche nach einer Methode, um dem Bauchfett zu Leibe zu rücken.

Über sechzehn Wochen hinweg führten sie einen Versuch an Mäusen durch, die fettreich ernährt wurden.

Ein Teil der Mäuse erhielt entkoffeinierten Grüntee-Extrakt, ein Teil machte Lauftraining. An einer weiteren Gruppe wurde die Kombination aus beiden Massnahmen getestet. Eine vierte Gruppe bekam zur Kontrolle nur kalorienreiche Nahrung.

Dreamteam: Grüner Tee und Sport

Die Wissenschaftler stellten fest, dass diejenigen Mäuse am Ende der Studie am wenigsten Bauchfett zugelegt hatten, die den entkoffeinierten Grüntee-Extrakt einnahmen und regelmässig Sport trieben.

Grüntee-Extrakt und Bewegung hatten zwar auch einzeln positive Auswirkungen auf das Bauchfett, in Kombination waren sie jedoch wesentlich wirksamer: Die Mäuse waren um 27 Prozent leichter und hatten 36,6 Prozent weniger Bauchfett als die Kontrollgruppe.

Ihr Blutzuckerspiegel sank ausserdem um 17 Prozent, während gleichzeitig ihr Energiestoffwechsel angeregt wurde.

Die Forscher nehmen an, dass die Grüntee-Sport-Kombination bestimmte Genbestandteile und Enzyme aktiviert, die den Bauchfettabbau fördern.

Quelle: https://nachrichten.zentrum-der-gesundheit.de/abnehmen-gruener-tee-140825-news.html

Zur Übersicht aller Artikel

Grüntee-Extrakt und Vitamin C: gut für die Haut, schützt aber nicht vor Sonnenbrand

UV-Strahlung kann oxidativen Stress und entzündliche Prozesse in der Haut auslösen – Neue Studie spricht gegen einen Schutz vor UV-Strahlung durch Grüntee-Extrakt und Vitamin C. Empfehlenswert für die Hautgesundheit sind die Nährstoffe jedoch in jedem Fall.

Im Jahre 2013 erschienen die Ergebnisse einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Manchester, Vereinigtes Königreich, zur Wirkung von Grüntee-Extrakten. Darin wollten sie belegt haben, dass die Einnahme von Grüntee-Catechinen, das sind Polyphenol-Metaboliten oder -Zwischenprodukte, die Konzentration von Entzündungsmarkern in der menschlichen Haut reduziert.

Hieraus folgerten die Forscher, dass auf diese Weise bei langfristiger Einnahme eine Schutzwirkung gegen Entzündungen, die bei Sonnenbränden auftreten können, entsteht sowie Schäden durch UV-Strahlung vermindert werden können (1). Im September 2015 veröffentlichte das gleiche, allerdings um Wissenschaftler der ebenfalls englischen Universitäten Bradford und Leeds erweiterte Forscherteam eine neue Studie. In dieser nehmen sie die Resultate der 2013er Studie sowie die daraus geschlossenen Hypothesen zum Teil zurück.

Jeweils dreimonatige Einnahme von Grüntee-Extrakten und Vitamin C

Während die Vorgänger-Untersuchung nach einem offenen, unkontrollierten Design aufgebaut war, handelt es sich aktuell um eine randomisierte, Placebo-kontrollierte Doppel-Blind-Studie. In der Auswahl der Testpersonen folgten beide Untersuchungen gleichen Kriterien. Jedes Mal wurden gesunde Erwachsene mit keltischen oder nordischen Hautypen(Typ I und Typ II nach Fitzpatrick) ausgewählt. Auch die Einnahmedauer von 12 Wochen war identisch.

In 2015 jedoch gab es eine Placebo-Gruppe. Außerdem wurde das Grüntee-Präparat in Kapsel-Form mit jeweils 1350 Milligramm Grünteeextrakten oder 540 Milligramm Grüntee-Catechinen plus 50 Milligramm Vitamin C in doppelter Dosierung also zweimal täglich vergeben.

Studien mit Lycopin und Superoxid-Dismutase erfolgreich

Die Motivation beider Studien bestand in der Entdeckung, dass die Sonneneinstrahlung bei sehr hellhäutigen Menschen oxidativen Stress sowie entzündliche Entwicklungen in der Haut auslösen kann. Folglich seien Antioxidantien geeignet, diese Prozesse abzumildern. Dies wurde in weiter zurückliegenden Forschungen unter Verwendung der Antioxidantien Lycopin – das ist der rote Farbstoff beispielsweise in Tomaten und Hagebutten – sowie des Enzyms und sehr leistungsfähigen Radikalfängers Superoxid-Dismutase (SOD) bestätigt.

Dosis-Wirkungs-Kurve von Grüntee-Catechinen unbekannt

Die vorliegende 2015er Untersuchung zur Anwendung von Grüntee-Extrakten und Vitamin C zeigen allerdings keinerlei Einfluss auf eine Verringerung der Hautirritationen durch Sonnenbrand, der Infiltration von Leukozyten oder weißen Blutkörperchen und die Aktivität von Entzündungs-Neurotransmittern wie Eikosanoiden (2). Die englischen Wissenschaftler können natürlich keine Aussagen zu den Untersuchungen mit Lycopin oder SOD machen.

Zu ihrer eigenen früheren Studie, die zu gegenteiligen Ergebnissen kam, bemängeln sie jedoch das offene, nicht kontrollierte Design. Außerdem führen sie die Möglichkeit einer nichtlinearen Dosis-Wirkungs-Kurve auf. Damit ist gemeint, dass eine geringere Dosierung wirksamer als eine höhere sein kann. In manchen Fällen kann es bei einer höheren Dosierung gar zu einer gegenteiligen Wirkung kommen. Da es sich allerdings bei dem Zusammenhang von Antioxidantien und ihren Wirkungen gegen die schädlichen Folgen der UV-Strahlung um Grundlagenforschung in einem sehr frühen Stadium handelt, sind diese Parameter noch völlig unbekannt und müssen von zukünftigen Studien aufgedeckt werden.

Quelle: http://vitamine-ratgeber.com/gruentee-extrakt-vitamin-c-gut-fuer-haut-schuetzt-sonnenbrand/

Zur Übersicht aller Artikel

Green Tea for HPV

Green tea, made from the leaves of the Camellia sinensis plant, is known worldwide for its healing properties. Research has demonstrated that green tea inhibits the growth of cancer cells, lowers cholesterol, protects against cardiovascular disease, increases fat metabolism, reduces symptoms of rheumatoid arthritis, prevents abnormal blood clot formation, has antibacterial properties, and supports immune function.

Most health benefits from green tea can be attributed to the polyphenols or flavonoids found in the plant leaves, the majority of which are catechins. Of these powerful antioxidants, epigallocatechin-3-gallate(EGCG) has been identified as the most prevalent and most therapeutic component of green tea, as well as the most studied. It is important to note, however, that evidence has demonstrated a positive synergistic effect when multiple catechins act together.1

Current research has investigated the use of green tea extracts for the treatment of external genital warts caused by the human papilloma virus (HPV). The first botanical drug approved by the United States FDA, Sinecatechins 10 percent ointment (Veregen), contains more than 85 percent catechins, the majority of which are EGCG. Although the exact mechanisms of action of the treatment are unclear, the extract effectively clears the presence of warts, stops the spread of the virus, and reduces the likelihood of recurrence for many patients. This botanically based, patient-applied alternative appears to be a safe, effective and minimally invasive option for those wishing to treat the condition in the privacy and comfort of their own home.2

HPV is most commonly spread through sexual activity, but it can also be spread through non-sexual skin-to-skin contact with an infected area of the body.3 Low-risk strains of the virus can cause highly contagious genital warts, contributing to the spread of the disease, and high-risk strains can cause abnormal cell growth on the cervix. In the majority of cases HPV goes away without treatment and cells return to normal, but if the virus lingers, it can lead to cervical cancer.2 Cervical cancer currently ranks third in frequency for both diagnosis and cause of death among gynecologic cancers in the United States and fourteenth for all cancers affecting women in the United States.3 Studies are currently examining the effectiveness of both EGCG and another green tea polyphenol, polyphenol E, on their ability to inhibit cervical cancer cell growth and/or kill cancer cells; however, more research is necessary for definitive conclusions.

Quelle: https://womeninbalance.org/2015/05/14/green-tea-for-hpv/

Zur Übersicht aller Artikel

Grüntee hilft bei Arthritis

Arthritis ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, die schubweise auftritt und aus schulmedizinischer Sicht als unheilbar gilt. Weder kennt man die tatsächliche Ursache, noch gibt es Medikamente ohne Nebenwirkungen. Den Patienten werden starke Schmerzmittel oder Entzündungshemmer verordnet, um eine kurzfristige Linderung der Schmerzen zu erreichen. Aber es gibt auch natürliche Wirkstoffe gegen Arthritis. Erst kürzlich wurde eine Studie veröffentlicht, die zeigt, wie gut eine Substanz aus Grüntee bei Arthritis zu einer Besserung führen kann.

Wirkstoff aus Grüntee lindert Arthritis

Grüntee hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Er ist beispielsweise für die Zähne und die Mundschleimhaut sehr gesund; er stärkt das Herz, wirkt gegen Arteriosklerose, fördert das Gedächtnis und hilft beim Abnehmen – um nur eine kleine Auswahl zu nennen.

Eine aktuelle Studie der University of Michigan hat jetzt gezeigt, dass ein Inhaltsstoff im Grüntee – das sogenannten EGCG (Epigallocatechingallat) – auch bei Arthritis positive Auswirkungen hat. EGCG ist ein Antioxidans und kann in EGCG-reichen Teesorten bis zu 17 Prozent der Trockenmasse ausmachen. Für ihre Untersuchung isolierte das Team um Prof. Ahmed die so genannten synovialen Fibroblasten aus den arthritischen Gelenken der Studienteilnehmer.

Ein Teil der Zellen wurde mit Grüntee behandelt. Bei den unbehandelten Zellen konnte man nach wie vor Entzündungsreaktionen feststellen, bei den mit Grüntee behandelten Zellen war die Entzündung deutlich schwächer ausgeprägt. Zusätzlich schien der Grüntee Enzyme blockieren zu können, die zur Knorpeldegeneration beitragen.

Grüntee reduziert Schwellung der Gelenke

Eine weitere Studie zum Thema „Grüntee gegen Arthritis“, durchgeführt an der Washington State University, wurde im Januar 2016 veröffentlicht. Dabei wurde den Probanden mit rheumatoider Arthritis in einer zehntägigen Behandlung 50 mg EGCG pro Kilogramm Körpergewicht gegeben, was zu einem deutlichen Rückgang der Gelenkschwellungen führte.

Grüntee bei Arthritis – Die Anwendung

Bei Arthritis kann somit die Heilwirkung des Grüntees sehr gut in ein ganzheitliches Therapiekonzept integriert werden. Da die EGCG-Menge, die sich im Aufguss des Grüntees findet, nicht so hoch ist, kann man auf Grünteeextrakt in Kapseln zurückgreifen, die höhere EGCG-Werte enthalten.

Will man sich über Tee mit EGCG versorgen, kann man Matcha-Tee wählen, der deutlich mehr EGCG liefert als «normale» Grünteesorten. Spitzenreiter in Sachen EGCG ist jedoch der sog. Benifuuki-Tee, eine japanische Grünteesorte, die nach bisherigen Erkenntnissen auch bei Neurodermitis, Allergien und Heuschnupfen eingesetzt werden kann.

Den Benifuuki-Tee gibt es – wie den Matcha-Tee – auch in Pulverform. Dieses Pulver kann kurweise (man empfiehlt dreimal jährlich) über einen Zeitraum von 10 Tagen (morgens 1 TL) eingenommen werden, z. B. in Smoothies gemixt.

Natürlich wird allein der Grüntee die Arthritis nicht vollkommen aus der Welt schaffen. Doch gibt es noch viele andere ganzheitliche und naturheilkundliche Massnahmen, die umgesetzt werden können, um die Arthritis zu lindern – wie unsere nachfolgenden Empfehlungen zeigen.

Quelle: Zentrum der Gesundheit

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gruentee-hilft-bei-arthritis-ia.html

Zur Übersicht aller Artikel

Grüntee-Polyphenole verbessern Cholesterinwerte von Frauen

Eine Studie, veröffentlicht im American Journal of Clinical Nutrition, berichtet über einen positiven Effekt von Grüntee-Polyphenolen auf die Cholesterinwerte von postmenopausalen Frauen. 

Samavat und Kollegen hatten  gesunden postmenopausalen Frauen über 12 Monate entweder täglich Grüntee-Polyphenolkapseln (Epigallokatechingallate – EGCG) oder ein identisch anmutendes Placebo gegeben. Zu Beginn, nach 6 und nach 12 Monaten untersuchten die Wissenschaftler die Blutfettwerte bei den 936 Frauen.

Ergebnisse
Bei Frauen, die Grüntee-Polyphenole verzehrten, fielen die LDL-Cholesterin- (-4,1 %) und nicht-HDL-Cholesterinspiegel (-3,1 %) signifikant ab. In der Placebogruppe hingegen stiegen die Werte an. Lediglich der Gesamtcholesterinspiegel (-2,1 %) fiel nur bei Frauen mit ursprünglich hohen Cholesterinwerten (>200 mg/dl) signifikant ab.

Zusammenfassung
Grüntee-Polyphenole können die Blutfettwerte nach der Menopause, vor allem bei  Frauen mit hohen Cholesterinwerten, deutlich reduzieren.

Quelle: https://www.dgnp.de/mitgliedschaft/service/nachricht/news/detail/News/gruentee-polyphenole-verbessern-cholesterinwerte-von-frauen.html

Zur Übersicht aller Artikel