Klinische Studien zu grünem Tee
Das asiatische Paradox
In Asien ist grüner Tee fester Teil der Kultur geworden. In Japan werden je nach Präfektur z.T. bis zu 1,5 Liter/Tag konsumiert. In der in Japan durchgeführten und über 11 Jahre laufenden sogenannten Ohsaki-Studie mit 40.530 Erwachsenen im Alter von 40 bis 79 Jahren wurde festgestellt, dass das Getränk positive kardiovaskuläre Eigenschaften hat und dadurch lebensverlängernd wirkt. Demnach sank die Sterberate bei männlichen Testteilnehmern, die mindestens fünf Tassen täglich tranken, um 12 Prozent, bei Frauen um 23 Prozent.
Die renommierte Universität Yale hat 2006 über 100 Studien zu grünen Tee ausgewertet. Die Forscher wollten der Tatsache auf den Grund gehen, warum in Asien auch in Ländern mit dem höchsten pro Kopf Zigarettenkonsum weltweit die Erkrankungsraten an Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs (auch Lungenkrebs) deutlich niedriger als in westlichen Industrieländern sind. Prof. Dr. Bauer Sumpio, der Leitautor der Studie, hatte mit seinen Kollen über 100 experimentelle und klinische Studien über grünen Tee ausgewertet.
Interessanterweise gibt es auch in Ländern mit sehr hohem Teekonsum keine gleiche Verteilung der Krebserkrankungsraten. Es fällt auf, dass vor allem in den Regionen in Japan, in denen sehr viel grüner Tee produziert wird (links) die Erkrankungsraten an Lungenkrebs (rechts) relativ im Vergleich zum Landesschnitt niedrig sind. Vor allem die Regionen, in denen viel grüner Tee produziert oder getrunken wird, weisen die geringsten Erkrankungsraten auf. Es ist sicher schwierig anhand der vielen Faktoren (Stadt- vs. Landbevölkerung, andere Ernährungsgewohnheiten, etc..) eine Kausalität festzustellen. Es fällt aber immer wieder auf, dass der Konsum von grünen Tee eine entscheidende Rolle zu spielen scheint.
Interessanterweise gibt es auch Studien, die sich rasch angleichende Erkrankungsraten bzgl. Herz-Kreislauferkrankungen und Krebs bei in den USA emigrierten Japanern beobachten. Gibt man die Ernährungs- und Trinkgewohnheiten auf, scheint das also große Auswirkungen auf die Gesundheit zu haben.
EGCG – der Hauptwirkstoff im grünen Tee
In den vergangen Jahren stellten Forscher fest, dass der Stoff EGCG überraschenderweise bei vielen heute unheilbaren Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson, Chorea Huntington oder ALS einen großen Einfluss hat – und dies ohne die üblichen starken Nebenwirkungen von traditionellen Medikamenten oder Behandlungsverfahren. EGCG konnte in einigen klinischen Versuchen verhindern, dass Gehirnzellen absterben und wirkte so „neuroprotektiv“.
In einer Placebo-kontrollierten klinischen Pilotstudie der Universitätsklinik Boston in den USA mit 42 Patienten mit koronarer Herzerkrankung wurde festgestellt, dass sich die Endothelfunktion nach einer Verabreichung von 300mg EGCG deutlich verbessert. Gemessen wurde die Gefäßweitung mit Hilfe von Ultraschall. Eine verbesserte Endothelfunktion der Gefäße führt in der Regel zu einer Verbesserung der Blutdruckwerte.
Eine weitere EGCG-Studie mit 87 Patienten aus Wales in 2008 konnte weitere deutliche Effekte auf diastolischen Blutdruck nachweisen.
Eine Studie der Universität von Dundee vom November 2014 über die Anwendung von EGCG in Kombination mit Cysteamin (Thioethanol-amin) zeigte auf, dass es bei 90% der Patienten eine deutliche Verbesserung der Entzündungssympotome gab. Es wurde eine deutlich erhöhte Effektivität von Cysteamin in Kombination mit EGCG nachgewiesen. EGCG in Kombination mit Cysteamin wird nach Ansicht der Forscher damit die Therapie von Mukoviszidose deutlich verbessern.
Der Fall des Prof. Hunstein
Auch einzelne Fälle haben in der Vergangenheit großes Aufsehen erregt. Der angesehene Heidelberger Hämatologe Prof. Dr. Werner Hunstein erkrankte 2003 an Amyloidose, einer seltenen aber immer tödlich endenden Krankheit, bei der sich im ganzen Körper Eiweiße (Proteine) verklumpen und ablagern. Bei dieser schweren Erkrankung verdicken sich etwa Herzscheidewand und Zunge, so dass die Patienten schwach und anfällig werden. Gegenwärtig wird die Amyloidose mit einer Chemotherapie behandelt. Diese radikale Behandlungsform verlängert die Lebenserwartung jedoch üblicherweise nur um wenige Monate.
Dies war auch der Fall bei dem schwerkranken Patienten Prof. Dr. Hunstein. Die Chemotherapie, welche seinen Körper aller Kräfte beraubt hatte, konnte seine Lebenserwartung im Jahre 2006 nur um wenige Monate verlängern. Als er von ersten Ergebnissen einer Forschergruppe des Max-Delbrück Zentrum für Molekulare Medizin bezüglich EGCG erfuhr, entschied er sich umgehend für einen um-fassenden Selbstversuch. Er trank jeden Tag bis zu zwei Liter sehr starken grünen Tee.
Kurz nach Beginn der „Grüntee-Therapie“ wurde er Zeuge des Unerwarteten. In kurzer Zeit bildeten sich seine Krankheitssymptome vollständig zurück. Der Fall erregte Aufsehen in der Presse. Zahlreiche Zeitungen berichteten über den Fall (siehe Presse).
Wie war das möglich?
Das EGCG baute scheinbar jene verheerenden Eiweiße, die im ganzen Körper abgelagert waren, ab. Man konnte sogar feststellen, dass sich die Dicke der Herzscheidewand nachweisbar verringerte. Der Konsum von Grünem Tee schenkte Prof. Dr. Hunstein weitere 5 ½ Jahre ohne krankheitsbedingte Beschwerden. Dieser Fall ist umso erstaunlicher, als dass es für Amyloidose bis heute keine Therapie gibt. Amyloidose ist heute noch eine unheilbare Erkrankung, welche auf fehlgefalteten Proteinen basiert. Die Lebenserwartung nach Diagnose beträgt üblicherweise weniger als 6 Monate.
Ein ausführlicher Bericht von Prof. Hunstein selbst ist hier zu finden: Website von Prof. Hunstein
ENDOGREET Studie – Ein potentieller nicht-hormoneller Therapieansatz für Endometriose
Grüntee Extrakt ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das in Vorläuferstudien an gezüchteten Endometriosezellen bereits vielversprechende Wirkung gezeigt hat.
Der Zweck dieser klinischen Studie ist es, die Wirksamkeit von Tigovit® zur Symptomerleichterung von Endometriose-assoziierten Schmerzen (sowohl Schmerzen bei der Regelblutung als auch Menstruationsunabhängige Unterbauchschmerzen) zu beurteilen. Tigovit®, ein Produkt der Firma Tahovital, enthält EGCG, die aktive Substanz des Grüntees.
Proteine bei der Fehlfaltung hemmen
EGCG im grünen Tee ist nach neuesten Forschungsergebnissen ein natürlicher Proteinfehlfaltungshemmer. Er wirkt auf zellulärer Ebene und verhindert dadurch den fatalen Verkettungsprozess der Proteine. So wird das unwiderrufliche Sterben der Gehirnzellen verhindert. EGCG kann dabei bereits verkettete Proteine abbauen und gleichzeitig den Verkettungsprozess selbst unterbinden. Giftige, falsch gefaltete Proteine werden in ungefährliche Aggregate, sog. „Oligomere“ umgewandelt. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die exzellente Verträglichkeit von grünem Tee. Das Getränk, das über Jahrtausende am Menschen erprobt wurde, zeigt selbst in sehr hohen Dosen (>10 Tassen Tee pro Tag) keine bedeutenden Nebenwirkungen.
Wissenschaftler haben in den letzten Jahren neue Erkenntnisse gewonnen, die belegen, dass Amyloidose, das Down-Syndrom, Alzheimer, Parkinson und viele andere neurodegenerativen Erkrankungen auf die gleichen grundlegenden Krankheitsprozesse zurückzuführen sind: Proteine verketten sich in einer immer weiter beschleunigenden Art miteinander und zerstören dadurch Zellen im Gehirn und in den Organen. Forscher sprechen von einer „tödlichen Kaskade“, welche sich über Jahre schleichend und unbemerkt entwickelt.
Das Sterben der Gehirnzellen (Neuronen) geht dabei mit der Vergesslichkeit und dem Persönlichkeitsverlust bei der Alzheimer-Erkrankung, dem Tremor (Zittern) bei Parkinson sowie der Lernschwäche von Patienten mit Down-Syndrom einher. Bisher suchte man lange vergeblich nach „neuroprotektiven“ Substanzen. Durch die Entdeckung von EGCG gelang es Forschern eine Substanz aus der Natur zu finden, die diesen Effekt aufweist.
Große Erfolge von EGCG bei der Behandlung von neurologischen Defiziten
Eine Studie der Universitätsklinik von Barcelona konnte jüngst bei jungen Erwachsenen mit Down-Syndrom eine deutlich bessere kognitive Leistung feststellen, sobald diese mit EGCG behandelt wurden. Das Down-Syndrom ist eine Erkrankung basierend auf genetischen Mechanismen, die auch eine angeborene Lernschwäche mit sich bringt. Junge Menschen mit Down-Syndrom können neue Dinge oft nur sehr schwer erlernen oder leiden früh an einsetzenden Gedächtnisverlust. Das stark gehäufte und vor allem sehr frühe Auftreten der Alzheimerschen Erkrankung ist in diesem Zusammenhang ein großes Problem.
Im Zuge der Studie wurde jungen Patienten EGCG in Form eines Nahrungsergänzungsmittels verabreicht. Es waren nahezu sofort nach Beginn der Therapie kognitive Effekte bemerkbar, welche in intensiven Messreihen auch nachgewiesen werden konnten. Ein sehr wichtiger Faktor ist dabei, dass auch die Familien der jungen Patienten deutliche Verbesserungen im Alltag bemerkt hatten und die Therapie mit EGCG daher die subjektive Lebensqualität deutlich verbessert hatte. Als nach drei Monaten die Behandlung im Rahmen der Studie abgesetzt wurde, verschlechterte sich umgehend wieder die kognitive Leistung der Patienten, was darauf hindeutet, dass EGCG laufend eingenommen werden muss um einen schützenden Effekt zu haben.
Grüner Tee bzw. EGCG ist der erste wirkliche Therapieansatz, der einen nachweisbaren positiven Effekt für diese neurologischen Defizite zeigt. Das entscheidende dabei ist, dass diese neurologischen Defizite beim Down-Syndrom ebenfalls durch fehlgefaltete Proteine (zurückzuführen auf DYRK1A-Gen) verursacht werden. EGCG scheint unabhängig von Krankheit eine sehr breite proteinbezogene Aktivität zu zeigen, was darauf hindeutet, dass man die Effekte von EGCG auch bei anderen neurologischen oder generellen Proteinfehlfaltungsbezogenen Erkrankungen nutzen kann.
Einen Überblick über die vielfältigen Einsatzgebiete von EGCG gibt die folgende Liste, welche die derzeitigen klinischen Studien bzgl. EGCG auflistet:
Liste klinischer Studien nach Register des US-Gesundheitsministeriums (Dez. 14)
Untersuchungsgegenstand | Thema | Jahr | Kontaktperson | Land | Code | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Relapsing-remitting Multiple Sclerosis | Neuro | 2007 | 2013 | Anja Mähler | Deutschland | NCT00525668 |
2 | Chronical Progressive Multiple Sclerosis | Neuro | 2008 | – | Prof. Dr. Paul Friedemann | Deutschland | NCT00799890 |
3 | Alzheimer’s Disease | Neuro | 2009 | – | Friedemann Paul, MD | Germany | NCT00951834 |
4 | Duchenne Muscular Dystrophy | Neuro | 2010 | – | Friedemann Paul, MD | Germany | NCT01183767 |
5 | Multiple Sclerosis | Neuro | 2014 | – | Dr. Orhan Aktas | Germany | Geplant |
6 | Multiple Sclerosis Pilot Study: Safety Study | Neuro | 2009 | 2013 | Jesus F Lovera, MD | U.S. | NCT00836719 |
7 | Multiple Sclerosis: Safety and Brain Protection | Neuro | 2013 | – | Jesus Lovera, MD | U.S. | NCT02011451 |
8 | Multiple Sclerosis | Neuro | 2013 | – | Jesus F Lovera, MD | U.S. | NCT02011451 |
9 | Cognitive Function; Mood | Neuro | 2009 | 2012 | Crystal Haskell | U.K. | NCT00981292 |
10 | Cognition, stress, brain function and cardiovascular function | Neuro | 2009 | – | Con Stough | Australia | ACTRN12609000646246 |
11 | Cognitive Performance in Fragile-X (including Down Syndrome) | Neuro | 2013 | – | De la Torre Rafael, PharmD | Spain | NCT01855971 |
12 | Huntington Disease | Neuro | 2011 | 2014 | Josef Priller, MD | Germany | NCT01357681 |
13 | Down Syndrome | Neuro | 2011 | 2013 | Rafael De la Torre Fornell, PhD | Spain | NCT01394796 |
14 | Multiple System Atrophy | Neuro | 2014 | – | Johannes Levin, MD | Germany | DRKS00005610 |
15 | Huntington´s Disease | Neuro | 2011 | – | Friedemann Paul, MD | Germany | 2010-023941-31 |
16 | Duchenne Muscular Dystrophy | Neuro | 2010 | – | Friedemann Paul, MD | Germany | 2009-016482-28 |
17 | Multiple Sclerosis | Neuro | 2011 | 2014 | Jesus Lovera MD | U.S. | NCT01451723 |
18 | Multiple System Atrophy | Neuro | 2013 | – | Johannes Levin, MD | Germany | NCT02008721 |
19 | Down syndrome | Neuro | 2012 | – | Rafael De la Torre Fornell, PhD | Spain | NCT01699711 |
20 | Multiple Sclerosis, Relapsing-Remitting | Neuro | 2011 | 2013 | Friedemann Paul, MD | Germany | NCT01417312 |
21 | Parkinson’s Disease | Neuro | 2007 | 2011 | Piu Chan, MD, PhD | China | NCT00461942 |
22 | Alzheimer´s disease (early stage) | Neuro | 2009 | – | Friedemann Paul, MD | Germany | 2009-009656-20 |
23 | Primary and secondary progressive forms of multiple sclerosis | Neuro | 2008 | – | Friedemann Paul, MD | Germany | 2008-005213-22 |
24 | Relapsing-remitting multiple sclerosis ICD classification: G35.1 | Neuro | 2007 | 2014 | Friedemann Paul, MD | Germany | 2006-006323-39 |
25 | Cardiac amyloid Light-chain amyloidosis TAME-AL | Amyloidose | 2013 | – | Stefan Schönland, MD | Germany | NCT02015312 |
26 | Primary Amyloidosis of Light Chain Type | Amyloidose | 2012 | – | Giovanni Palladini, Dr. | Italy | NCT01511263 |
27 | Cardiac transthyretin amyloidosis | Amyloidose | – | 2012 | PD Dr med A. V. Kristen | Germany | – |
28 | Cardiac amyloid light-chain amyloidosis | Amyloidose | 2012 | – | Stefan Schönland | Germany | ISRCTN68399350 |
29 | Advanced Non-Small Cell Lung Cancer | Krebs | 2008 | 2013 | Dr. Glenn Mills | U.S. | NCT00707252 |
30 | Small Cell Lung Carcinoma | Krebs | 2011 | – | Xindong Sun, M.D. | China | NCT01317953 |
31 | Lung Cancer Prevention | Krebs | 2006 | 2013 | Iman Hakim, MD, PhD, MPH | U.S. | NCT00363805 |
32 | Lung Cancer; Precancerous Condition; Tobacco Use Disorder | Krebs | 2008 | 2012 | Stephen Lam, MD | U.S. | NCT00611650 |
33 | Lung Cancer; Tobacco Use Disorder | Krebs | 2007 | 2012 | Stephen Lam, MD | U.S. | NCT00573885 |
34 | Breast Cancer | Krebs | 2008 | 2012 | Gary Burton, M.D. | U.S. | NCT00676793 |
35 | Estrogen Receptor-negative Breast Cancer; Progesterone Receptor-negative Breast Cancer; Stage I Breast Cancer; Stage II Breast Cancer; Stage IIIA Breast Cancer; Stage IIIB Breast Cancer | Krebs | 2007 | 2014 | Dawn Hershman | U.S. | NCT00516243 |
36 | Cervical Cancer; Cervical Intraepithelial Neoplasia Grade 1 | Krebs | 2006 | 2014 | Francisco Garcia | U.S. | NCT00303823 |
37 | Vulval intraepithelial neoplasia (VIN) | Krebs | 2014 | – | University of Birmingham | U.K. | 2013-003107-19 |
38 | Prevention of Breast cancer | Krebs | 2009 | – | Dr Min Zhang | Australia | ACTRN12609000098235 |
39 | Stage I Prostate Cancer; Stage IIA Prostate Cancer; Stage IIB Prostate Cancer | Krebs | 2011 | 2012 | Sanjay Gupta | U.S. | NCT01340599 |
40 | Stage I Prostate Cancer; Stage IIA Prostate Cancer; Stage IIB Prostate Cancer | Krebs | 2013 | – | Robert Abouassaly, MD | U.S. | NCT01928485 |
41 | Prostate Cancer | Krebs | 2008 | 2012 | Jerry W McLarty, Ph.D. | U.S. | NCT00676780 |
42 | Prostatic intraepithelial neoplasia | Krebs | 2007 | – | SOFAR SPA | Italy | 2007-000759-32 |
43 | Adenocarcinoma of the Prostate; Stage I Prostate Cancer; Stage II Prostate Cancer | Krebs | 2007 | 2013 | Frederick Ahmann | U.S. | NCT00459407 |
44 | Prostatic Hyperplasia | Krebs | 2008 | – | Nagi Kumar, PhD | U.S. | NCT00596011 |
45 | Precancerous Condition; Prostate Cancer | Krebs | 2005 | – | Jackilen Shannon, PhD | U.S. | NCT00253643 |
46 | Localized cancer of the prostate | Krebs | 2007 | – | University of Oslo, institute for basic medical sciences, department of nutrition | Norway | 2006-006679-18 |
47 | Patients with first prostate biopsy with diagnosis of ASAP (Atypical Small Acinar Proliferation) or multifocal (≥2 positive samples) HGPIN (High-Grade Prostatic Intraepithelial Neoplasia) | Krebs | 2009 | – | AZIENDA SANITARIA OSPEDALIERA | Italy | EUCTR2009-014548-13-IT |
48 | Bladder Cancer | Krebs | 2004 | 2012 | Arie Belldegrun, MD | U.S. | NCT00088946 |
49 | Stage I Bladder Cancer; Stage II Bladder Cancer; Stage III Bladder Cancer | Krebs | 2008 | 2013 | Tracy Downs | U.S | NCT00666562 |
50 | Cytotoxic Effects of Chemotherapeutic Agents in Human Urothelial Carcinoma Cells | Krebs | 2013 | – | Kuo-How Huang, M.D.,Ph.D. | Taiwan | NCT01993966 |
51 | Unspecified Adult Solid Tumor, Protocol Specific | Krebs | 2004 | 2010 | H. H. Sherry Chow, PhD | U.S. | NCT00091325 |
52 | Leukemia | Krebs | 2005 | 2013 | Jose F Leis, MD | U.S. | NCT00262743 |
53 | Non-melanomatous Skin Cancer | Krebs | 2000 | 2014 | Frank L. Meyskens, MD | U.S. | NCT00005097 |
54 | Unspecified Adult Solid Tumor, Protocol Specific | Krebs | 2000 | 2014 | H. H. Sherry Chow, PhD | U.S. | NCT00091325 |
55 | Multiple Myeloma and Plasma Cell Neoplasm; Precancerous Condition | Krebs | 2009 | – | Jeffrey A. Zonder, MD | U.S. | NCT00942422 |
56 | Plasma Cell Neoplasm Or Smoldering Multiple Myeloma | Krebs | 2011 | – | Jeffrey Zonder MD | U.S. | NCT01589887 |
57 | Ductal Carcinoma in Situ | Krebs | 2010 | – | Nora Jaskowiak, MD | U.S. | NCT01060345 |
58 | Leiomyoma | Krebs | 2011 | 2013 | Ayman Al-Hendy, MD, PhD | U.S. | NCT01311869 |
59 | Mild to Moderately Active Ulcerative Colitis | Verdauung | 2008 | 2012 | Gerald W Dryden, MD | U.S. | NCT00718094 |
60 | Advanced Colorectal Adenomas; Adenocarcinoma of the Colon; Stage I Colon Cancer; Stage II Colon Cancer; Stage III Colon Cancer | Verdauung | 2012 | – | Richard V. Benya | U.S. | NCT01606124 |
61 | Barrett Esophagus | Verdauung | 2005 | 2014 | Charles Lightdale | U.S. | NCT00233935 |
62 | Bowel health | Verdauung | 2012 | 2013 | Ms Jane Upton | Australia | ACTRN12613000097741 |
63 | Diabetes Mellitus; Diabetic Nephropathy; Arterial Hypertension | Adipositas | 2010 | 2012 | Jose b Lopes de Faria, M.D. | Brazil | NCT01130727 |
64 | Obesity; Type 2 Diabetes Mellitus | Adipositas | 2009 | 2009 | Ellen E Blaak, PhD, Prof | Netherlands | NCT00867555 |
65 | Lipid metabolism, creation of health foods (ice cream) | Adipositas | 2014 | – | Hisashi Imbe | Japan | JPRN-UMIN000015009 |
66 | Obesity | Adipositas | 2005 | 2014 | Conrad Earnest, PhD | U.S. | NCT00153790 |
67 | Obese women and obese related hormone peptides | Adipositas | 2014 | – | Chung-Hua Hsu, PHD | Taiwan | NCT02147041 |
68 | Albuminuria, Diabetic Nephropathy | Adipositas | 2013 | – | Cynthia Borges, MD | Brazil | NCT01923597 |
69 | Lipid metabolism, and creation of health foods processed from tea | Adipositas | 2013 | – | Hisashi Imbe | Japan | JPRN-UMIN000011901 |
70 | Obesity | Adipositas | 2012 | – | Margriet S Westerterp-Plantenga, Prof. Dr. | Netherlands | NCT01556321 |
71 | Diabetes, Postprandial lipemia | Adipositas | 2012 | – | Stephen H Boutcher | Australia | ACTRN12612000188831 |
72 | Vascular problems related to a high fat meal | Adipositas | 2012 | – | Yati Bouthcer | Australia | ACTRN12612000179831 |
73 | Obesity | Adipositas | 2007 | 2009 | Arne Astrup, Professor | Denmark | NCT00611416 |
74 | Obesity, Insulin resistance | Adipositas | 2010 | – | Steve Boutcher | Australia | ACTRN12610000965000 |
75 | High visceral fat | Adipositas | 2009 | 2009 | Ying Zhang | China | ChiCTR-TRC-10000872 |
76 | Hypertension; Insulin Resistance; Obesity; Type 2 Diabetes | Adipositas | 2007 | 2014 | Michael J Quon, MD, PhD | U.S. | NCT00434499 |
77 | Cardiovascular disease, Overweight and obesity | Adipositas | 2009 | – | Yati Boutcher | Australia | ACTRN12609000509268 |
78 | HIV-1 | Virus | 2011 | – | Christina L Nance, PhD | U.S. | NCT01433289 |
79 | HIV Infection: Safety and Toxicity | Virus | 2011 | – | Christy Nance PhD | U.S. | NCT01433289 |
80 | Virus Reactivation in Remission Patients (NPC) | Virus | 2012 | 2013 | Jin Ch Lin, MD PHD | Taiwan | NCT01744587 |
81 | Chronic Hepatitis C, oxidative stress | Virus | 2009 | 2013 | Roy L Hawke, PhD, PharmD | U.S. | NCT01018615 |
82 | Epidermolysis Bullosa Dystrophica | Haut | 2009 | 2014 | Christine Chiaverini, PhD | France | NCT00951964 |
83 | Acne Vulgaris | Haut | 2010 | 2012 | Dae Hun Suh, M.D., Ph.D. | Korea | NCT01687556 |
84 | Lamellar Ichthyosis | Haut | 2010 | 2010 | Chiaverini Christine, Dr | France | NCT01222000 |
85 | Genital Warts; Perianal Warts | Haut | 2010 | 2010 | Medigene AG | Germany | NCT01082302 |
86 | Condylomata Acuminata | Haut | 2007 | – | Medigene AG | Germany | NCT00449982 |
87 | Radio Dermatitis and Radiation Mucositis | Haut | 2011 | – | Jinming Yu, M.D. | China | NCT01481818 |
88 | Dystrophinopathies (Duchenne/Becker muscular dystrophy) | Sonstige | 2011 | 2014 | Yoshiko Tsuchie | Japan | JPRN-UMIN000005945 |
89 | Cardiovascular Diseases | Sonstige | 2012 | 2013 | Mario Lorenz, PhD | Germany | NCT01662232 |
90 | Atherosclerosis | Sonstige | 2008 | 2011 | Amir Lerman, MD | U.S | NCT00865787 |
91 | Cystic Fibrosis | Sonstige | 2009 | – | Eitan Kerem, MD | Israel | NCT00889434 |
92 | Glaucoma and ocular hypertension | Sonstige | 2006 | 2007 | Policlinico Gemelli. Clinical Trial Center, universita cattolica | Italy | EUCTR2006-005943-27-IT |
93 | Osteoarthritis | Sonstige | 2012 | 2013 | Dr.gholamreza Hatam | Iran | IRCT201307188300N2 |
94 | Chronic peridontitis | Sonstige | 2014 | – | ATHIRA P R | Indien | CTRI/2014/08/004925 |
95 | Endometriosis | Sonstige | 2011 | – | P.G.A. Hompes | Netherlands | NTR2760 |